Wissenswertes zur Übungspraxis


Wer kann Iyengar Yoga machen?
Jeder, egal ob jung oder alt, sportlich oder unsportlich, dick oder dünn, kann Iyengar-Yoga machen und bei regelmäßiger Praxis Nutzen daraus ziehen. Yoga ist an keine religiöse Überzeugung gebunden.

Was ist in den Kurs mitzubringen?
Elastische Gymnastikbekleidung: Shorts oder Leggings und ein T-Shirt. Yoga wird immer barfuß gemacht. Yogamatte und alle Hilfsmittel werden im Kurs zur Verfügung gestellt. Natürlich kannst du aber auch deine eigene Yogamatte mitbringen.

Essen und Trinken vor und nach dem Kurs
Man sollte Yoga möglichst mit leerem Magen machen, d.h. nach einem großen, schweren Essen sollte man mit seiner Yogapraxis zumindest 3 Std, nach einem kleinen, leichten Imbiss mindestens 1-2 Std. zuwarten. Eine halbe Stunde vor Yogabeginn und während der Yogastunde sollte auch nichts getrunken werden.
Nach der Yogastunde warte mit dem Essen zumindest eine halbe Stunde.


Yoga und Menstruation
Yoga kann auch während der Periode gemacht werden, allerdings müssen gewisse Asanas angepasst werden. Informiere deinen Lehrer, wenn du deine Periode hast, vor der Stunde.

Yoga und körperliche Beschwerden
Informieren deinen Lehrer vor der Yogastunde, wenn du an irgendwelchen körperlichen Beschwerden leidest.


Nähere Infos für Anfänger

Zu Beginn werden schwerpunktmäßig Stehpositionen geübt, die Kraft und Beweglichkeit aufbauen, den Kreislauf anregen, Körperkoordination und Gleichgewicht verbessern und Energie, Vitalität und Lebensfreude vermitteln.

Asanas zur Tiefenentspannung werden ebenfalls ab Beginn geübt. Nach und nach werden Asanas im Sitzen, Umkehrhaltungen, Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen, Drehungen bis hin zu fließenden Übungsreihen eingeführt.

Am Anfang steht also das Tun: Strecken, öffnen, kräftigen. Mit dem Befolgen von Anweisungen beginnt der Yogaweg und vielleicht erlebt man als Yogaanfänger Iyengar-Yoga zuerst als Form von “heilsamer Gymnastik“.
Aber Achtung, manche Asanas sind anstrengend, manche zu Beginn unangenehm aufgrund des Dehnungsschmerzes. Man nimmt das auf sich, um sich nachher besser, vitaler, aktiver zu fühlen. Und je tiefer man eintaucht, je mehr man beginnt, in seinen Körper hineinzuhören, umso besser wird man sehen, dass Yoga nicht nur Gymnastik ist.
Neben der unmittelbar verbesserten Fitness beginnen sich langsam aber sicher auch die auf den vorigen Seiten erwähnten positiven Nebeneffekte einzustellen.